Basenkost – was Ernährung alles kann!
Ob zur Gewichtsreduktion, Darmreinigung oder Entgiftung – eine Basenkur ist eine gute Methode um seinen Körper zu entlasten und die eigene Gesundheit zu fördern. Es geht um eine vitalstoffreiche und natürliche Ernährung, bei der vor allem Wohlbefinden und Körper-gefühl im Vordergrund stehen. Grundlage der Basischen Ernährung ist der Säure-Basen-Haushalt. Es handelt sich um einen physiologischen Regelkreis, der den pH-Wert des Blutes konstant hält. Dazu werden die aus Stoffwechselvorgängen produzierten Säuren und Basen in eine harmonische Balance gebracht. Im Regelfall nehmen wir jedoch zu viele säure-bildenden Nahrungsmittel auf, was zu einer Übersäuerung des Körpers führen kann und spätestens im Alter Krankheiten wie Osteoporose hervorrufen kann. Die Basenkur will dem entgegenwirken und durch die reine Zufuhr von Basenbildnern Stoffwechsel und Verdauungsorgane entlasten.
Für wen ist Basenkost geeignet?
Die Basische Ernährung ist für Menschen geeignet, die ihren Körper reinigen und von sämtlichen Giftstoffen befreien, ihr Körpergewicht reduzieren und ihr allgemeines Wohlbefinden verbessern möchten. Basenkost eignet sich hervorragend als Einstieg in eine langfristige Ernährungsumstellung oder als kurzfristige Darmreinigung – am besten mehrmals im Jahr durchgeführt. Sie wird erfolgreich als unterstützende Therapie bei chronisch kranken und schwachen Menschen eingesetzt und ist auch für Allergiker geeignet, da sie frei von tierischem Eiweiß und Getreide ist. Basenkost ist grundsätzlich für jeden geeignet, da es sich um eine natürliche und schonende Ernährungskur handelt.
Was sind die Ziele der Basenkur?
Die Ernährung hat einen großen Einfluss auf unser körperliches und seelisches Wohlbefinden. Jeder beginnt eine Basenkur mit unterschiedlichen Zielen und Erwartungen. Allgemein können folgende Ziele erreicht werden:
- Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens
- Verbesserung des Hautbildes und des Bindegewebes
- Wunschgewicht erreichen
- Bessere Stimmung
- Besserer Schlaf
- Erhaltung der Gesundheit
- Entlastung des Stoffwechsels, der Verdauungsorgane
- Verschwindende Symptome und Beschwerden
- Schutz vor einer Übersäuerung des Körpers
- Aufrechterhaltung des Säure-Basen-Haushalts
Basenkost – Dr. Mutschler erklärt
Was ist der Säure-Basen-Haushalt?
Unter dem Säure-Basen-Haushalt wird ein Regelsystem verstanden, das den pH-Wert des Blutes in einem konstanten leicht basischen Bereich zwischen 7,35 und 7,44 hält und Schwankungen durch Puffersysteme ausgleicht. Bei der Nahrungsaufnahme verschiedener Lebensmittel entstehen durch Stoffwechselvorgänge im Körper Säuren und Basen. Normalerweise stehen diese in Balance zueinander und gleichen sich dadurch gegenseitig aus. Schwierig wird es erst, wenn eine Stoffwechselgruppe zu stark überwiegt. Bei der heute üblichen Ernährung und Lebensweise mit meist viel Stress, gehetzten Mahlzeiten, wenig Bewegung und wenig frischer Luft kommt es zwangsläufig dazu, dass zu viele Säuren und zu wenig Basen im Körper sind. Optimal ist eine Ernährung, die zu 80 Prozent aus basenbildenden und zu 20 Prozent aus säurenbildenden Nahrungsmitteln besteht. Zu den Basenbildnern gehören die meisten Obst- und Gemüsesorten, Salate, Sprossen und Kräuter. Säurebildner sind tierische Produkte wie Milch, Fleisch, Wurst und Fisch und auch kohlenhydratreiche Nahrungsmittel wie Brot, Nudeln, Hülsenfrüchte und Fertigprodukte.
Hauptnahrungsmittel während der Basenkur
Die Basenkur setzt eine streng basische Ernährung voraus, da die Aufnahme von Säurebildnern den Entsäuerungsprozess unterbricht. Grundlage der basischen Ernährung sind daher frisches Obst und frisches (gekochtes) Gemüse, außerdem Kräuter, Sprossen und hochwertige Öle, die Sie nach Belieben in Speisen miteinander kombinieren können. Sie sollten möglichst reifes und saisonales Obst und Gemüse verzehren, am besten aus biologischem Anbau, da die Schadstoffbelastung geringer und der Vitalstoffgehalt meist höher ist. Verwenden Sie kaltgepresste nicht raffinierte Öle mit den Qualitätsstufen „nativ“ oder „extra nativ“, zum Beispiel ein gutes Olivenöl. Als Getränke eignen sich Kräutertees und basisches Wasser – besorgen Sie sich hierfür gutes Wasser in Glasflaschen, das aus einer Quelle kommt und durch Gesteinsschichten gereinigt wurde. Das Wasser sollte keine Kohlensäure enthalten und einen pH-Wert von 7 bzw. knapp über 7 haben. Achten Sie darauf während der Basenkur viel zu trinken, empfohlen werden 2,5 bis 3,5 Liter am Tag. Zu einer Basenkur gehört außerdem eine Darmreinigung. Dafür geeignet ist das sogenannte Glaubersalz, das Sie als „Magnesium sulfuricum“ in jeder Apotheke kaufen können. Aus Ihrem Ernährungsplan streichen sollten Sie Brot, Nudeln, andere Getreideprodukte, Reis, Mais, Zucker, alle industriell verarbeiteten Produkte, Milchprodukte (Milch, Jogurt, Käse etc.).
Die sogenannte Übersäuerung ist heutzutage an der Tagesordnung und eine Grundlage für die Entstehung vieler Krankheiten, z.B. Gelenkprobleme, Osteoporose, Bindegewebsschwäche, Nierenprobleme, Gallen-, Nieren- und Blasensteine, Kopfschmerzen und Migräne, übermäßige Müdigkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen u.v.m. All diese Probleme können daher durch Basenkost gebessert und durch eine Ernährungstherapie im BioMedical Center möglicherweise sogar beseitigt werden. Wir beraten und begleiten Sie gerne während Ihrer Basenkur!
Quellen: Wacker, Sabine (Basenfasten – Essen und trotzdem entlasten http://www.zentrum-der-gesundheit.de/basische-ernaehrung-2.html
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