Analyse toxischer nichtmetallischer Chemikalien
Jeder Mensch kommt tagtäglich mit Giften in Berührung. Darunter sind die Schwermetalle sehr bekannt. Sie werden schon seit geraumer Zeit analysiert, denn ihre Auswirkungen sind gravierend [Lesen Sie hier mehr …). Doch Schwermetalle sind längst nicht alles.
Auch Belastungen mit
– schädlichen Stoffen aus Lebensmitteln
(z. B. Pflanzenschutzmittelreste, Stoffen aus Verpackungen uvm.),
– industriellen Abgasen und Abwässern,
– Autoabgase,
– Arzneimitteln,
– Haushaltsreinigern,
– Ausdünstungen aus Möbeln, Teppichen etc.
– Kosmetik-Zusatzstoffen
– uvm.
können im Körper langfristig Störungen verursachen, die sich zu massiven gesundheitlichen Schäden entwickeln können.
Was wird bei einer Analyse auf toxische nichtmetallische Chemikalien überprüft?
Eine Analyse auf toxische nichtmetallische Chemikalien untersucht, ob sich gesundheitlich bedenkliche Mengen von Industrie-Chemikalien, Pflanzenschutzmitteln (Herbizide, Insektizide) und anderen gesundheitsschädlichen Stoffen im Körper befinden. Die Analyse untersucht auf insgesamt 173 verschiedene Umweltschadstoffe bzw. deren Abbauprodukte.
Dazu gehören die wichtigen Substanzen bzw. Substanzgruppen der
– Phthalate
(sehr weit verbreitete Chemikalien, die bei Problemen mit der Fortpflanzung, im Immunsystem und auch bei Krebs eine Rolle spielen können)
– Vinylchlorid
(häufige Chemikalie, die mit Leberschäden, Knochenveränderungen, Depressionen etc. in Verbindung stehen können)
– Pyrethrine
(häufig in Insektiziden enthaltene Substanzen, die assoziiert sein können mit kindlichem Autismus, Nervenveränderungen, Krebs und Problemen mit dem Fortpflanzungs- und Immunsystem)
– Xylole
(häufiges Lösungsmittel in Farben, Lacken, Reinigern, Parfüme u.a., können mit Übelkeit, Schwindel, Depressionen, hohem oxidativen Stress u.a. einhergehen)
– Akrolein
(häufiger Ausgangsstoff der chemischen Industrie, auch in Herbiziden, Abgasen, Rauch enthalten, z. B. auch im Zigerettenrauch. Xylole werden u.a. mit Diabetes und Insulinresistenz in Verbindung gebracht.)
– Styrol
(wichtig bei der Herstellung von Kunststoffen und Baumaterialien sowie in Autoabgasen, bedeutsam in Lebensmittelverpackungen, kann Konzentrationsprobleme, Muskelschwäche, Müdigkeit und Schleimhautreizungen erzeugen)
– uva.
Wann ist eine Analyse der toxischen nichtmetallischen Chemikalien sinnvoll?
Viele Erkrankungen können in ihrer Entwicklung auch mit einer Belastung mit Umweltschadstoffe in Verbindung stehen.
Besonders bekannt ist dieser Zusammenhang bei
– Allergien
– Autoimmunerkrankungen
– Tumorerkankungen
– Herzerkrankungen
– chronischem Müdigkeitssyndrom
– Multi-Chemikalien-Sensibilität / Hochsensibilität
– Autismus-Spektrum-Störungen
– ADS/ADHS
– neurodegenerativen Erkrankungen
– uvm.
Bei diesen Erkrankungen empfiehlt sich daher eine Analyse auf toxische Chemikalien. Ganz besonders sollten Patienten diese Untersuchung durchführen lassen, wenn bei ihnen bekannt ist, dass sie in der Vergangenheit großen Schadstoffmengen ausgesetzt waren. Das gilt auch dann, wenn diese Belastungen nur von kurzer Dauer waren.
Wie wird die Analyse auf toxische nichtmetallische Chemikalien durchgeführt?
Für die Analyse auf toxische nichtmetallische Chemikalien ist eine einfache Urinprobe ausreichend. Der Urin sollte nüchtern am Morgen, direkt nach dem Aufstehen gewonnen werden – ohne vorher etwas zu essen oder zu trinken.
Sprechen Sie mit uns, ob und ggf. was Sie in Ihrem speziellen Fall am besten tun oder lassen sollten, damit Ihre Probe Ihre Belastungen gut anzeigen kann.
Die Urinprobe wird in unserer Praxis abgegeben und wir schicken sie an ein Speziallabor, das diese umfangreiche Analyse kostengünstig durchführt. Die Ergebnisse werden an unsere Praxis geschickt und die/der Patient/in bekommt sie beim nächsten Besprechungstermin mit dem Arzt mitgeteilt zusammen mit den sich daraus ergebenden neuen therapeutischen Schritten.
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Analyse toxischer nichtmetallischer Chemikalien
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