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NEUE MEDIZIN - NEUE WEGE

Borreliose Therapie

 

 

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Lyme-Borreliose muss auf vielen Ebenen behandelt werden!

 

Borreliose (genauer: Lyme-Borreliose) ist eine tückische Erkrankung, die den Erkrankten und der Medizin viele Schwierigkeiten bereitet. Sie wird v. a. durch die Infektion mit dem Bakterium Borrelia burgdorferi (seltener B. afzelii, B. garinii, B. bavariensis u. a.) hervorgerufen. Dieses Bakterium gelangt meist durch den Stich einer infizierten Zecke (v. a. Gemeiner Holzbock, Ixodes ricinus) in den Menschen. Die Krankheit kann verschiedene Symptome an der Haut, dem Nervensystem und den Gelenken hervorrufen. Gelingt es nicht, den akuten Verlauf bei einer Erstinfektion einzudämmen oder wird die Infektion zu spät oder gar nicht erkannt, können sich chronische Stadien bzw. Spätfolgen entwickeln.

Immer gehört eine Lyme-Borreliose in die Hände von erfahrenen Therapeuten. Das BMC behandelt Lyme-Borreliose Erkrankte schon seit vielen Jahren erfolgreich mit einem passgenau am betroffenen Individuum ausgerichteten Konzept. Dieses BMC-Konzept zeichnet sich dadurch aus, dass die konventionelle Therapie der Borreliose mit vielfach bewährten Methoden der Erfahrungsheilkunde und Alternativmedizin entsprechend der Laborergebnisse des Betroffenen kombiniert wird. Weiterhin bilden sich die Ärzte und das Team des BMC fortwährend weiter. So sind wir im BMC immer über neuste, wissenschaftliche Erkenntnisse zur Lyme-Borreliose informiert und sind bestrebt erfolgversprechende neue Behandlungsformen bei uns baldmöglichst zu etablieren und unseren Patienten zeitnah anbieten zu können. Anfang 2019 haben wir daher das Häm-Adsorptionsverfahren sowie die extrakorporale Hyperthermie in unserer Praxis eingeführt und können bereits jetzt auf eine Reihe von sehr guten Therapieergebnissen zurückschauen.

Therapie der Lyme-Borreliose im BMC

Wir vom BMC behandeln grundsätzlich keine Krankheiten, wir behandeln Menschen! Wenn ein Mensch sich eine Lyme-Borreliose zugezogen hat, so muss er ganzheitlich und im Hinblick auf seine spezielle gesundheitliche Situation behandelt werden So ist es z. B. von großer Wichtigkeit, dass das Immunsystem des Betroffenen möglichst optimal arbeiten kann und dass seine Mitochondrien alle Körperzellen (inkl. der Immunzellen) bestmöglich mit Energie versorgen können. Dies sind zwei Grundvoraussetzungen, die erfüllt sein sollten, damit der Körper des Betroffenen in der Lage ist, sich gegen den Erreger wehren zu können.

Wir im BMC setzen daher bei der Therapie der Lyme-Borreliose immer an mehreren Stellen an, damit die Selbstheilungskräfte der Körpers unterstützt werden:

 

  • Antibiose, wenn aktive Erreger vorliegen, um sie abzutöten und ihre massenhafte Vermehrung zu verhindern.
  • Die Photodynamische Therapie  kann insbesondere im chronischen Stadium als weiteres antibiotisches Verfahren eingesetzt werden.
  • nach Bestimmung des aktuellen Standes der Versorgungslage des Betroffenen Gabe von fehlenden Vitaminen, Mikronährstoffen, Spurenelementen und weiteren Stoffen, um eine optimale Funktionen v. a. der Immunzellen zu ermöglichen (Mikronährstoff- und Orthomolekulare Therapie)
  • phytotherapeutische Maßnahmen  z. B. um das Immunsystem anzuregen und dem Erreger die „Tarnkappe“ des bakteriellen Biofilms zu nehmen, um ihn damit wieder erkennbar für das Immunsystem und ggf. für antibiotische Therapien zu machen.
Bakterieller Biofilm

Viele Bakterien können spezielle Filme bilden, die sie z. B. vor dem Austrocknen bewahren helfen. Jeder kennt solche Filme z. B. aus länger stehenden Pfützen o. ä. Borrelien können aber noch mehr: Sie bilden einen Biofilm, der völlig neu organisert. Einzelne Strukturen der Bakterien werden dadurch „unsichtbar“ für das Immunsystem. Ebenso können Antibiotika nicht in diese Biofilm-Struktur eindringen und sind dadurch nutzlos. Nur wenn dieser Biofilm bekämpft werden kann, ist eine erfolgreiche Therapie gegen Borrelien möglich.

Bei bereits chronischen Stadien der Lyme-Borreliose setzen wir weiterhin ein:

 

  • entzündungshemmende Therapien , um die dauerhaft überschießende Reaktion des Immunsystems wieder in Balance zu bringen und eine Ausweitung auf weitere Erkrankungen und Organschäden (z. B. Autoimmunerkrankungen) zu begrenzen.
  • Phospholipid-Therapie, die den Körper darin unterstützt, „schlummernde“ Borrelien und deren Gifte aus den Zellen. Gleichzeitig werden durch diese Therapieform auch andere abgelagerte Gifte bekämpft, sodass die Abwehrmechanismen des Körpers anschließend weniger gestört und geschwächt sind und die Bekämpfung des Erregers besser vonstatten gehen kann.

  •  individuell können weitere Maßnahmen eingesetzt werden, um den Körper zu unterstützen (z. B. Darmtherapie, Ernährungstherapie, Entgiftungstherapien, Mykotherapie, Oxyvenierungen, Photodynamische Therapie u. a.)
Ablauf und Symptome einer Lyme-Borreliose-Erkrankung

Infektion und 1. Krankheitsphase

Hat eine Zecke zugestochen, gilt es folgende Dinge zu bedenken und zu beachten: Längst nicht jeder Zeckenstich führt zu einer Infektion, denn es kommt darauf an, ob die Zecke überhaupt Borrelien trug und falls ja, ob sie lang genug stechen bzw. saugen konnte, dass die infizierenden Borrelien auf den Menschen übertragen werden konnten. Weiterhin kann eine erfolgte Übertragung durch das Immunsystem des Menschen erfolgreich bekämpft werden, sodass es nicht zu Krankheitssymptomen kommt. Nach einem Stich empfiehlt es sich, die Zecke baldmöglichst fachgerecht zu entfernen und die Einstichstelle zu desinfizieren, denn eine Infektion in den ersten Stunden des Stiches einer Zecke ist sehr unwahrscheinlich (Entfernung des Tieres durch hautnahes Ansetzen einer Pinzette, einer Zeckenkarte oder -schlinge oder der Fingernägel, dabei darf der Rumpf der Zecke nicht gequetscht werden. Gerne sind wir vom BMC Ihnen im Akutfall bei der Entfernung der Zecke behilflich. Kontaktieren Sie uns sobald möglich. Nach der Zeckenentfernung sollte die Einstichstelle wiederholt desinfiziert und bis zu 30 Tage (maximale Inkubationszeit) beobachtet werden, ob sich akute Krankheitssymptome entwickeln:

 

Erythema migrans

kreisrunde und/oder ringförmige Rötung um die Einstichstelle, die im Laufe der Zeit größer wird und von der Einstichstelle wegwandert. Das Erythema migrans tritt aber bei Weitem nicht bei jeder Infektion auf, gilt jedoch als beweisend für eine Infektion.

 

Borrelien-Lymphozytom

hellrötliche, knotige Schwellung, meist an der Einstichstelle (vorwiegend bei Infektion mit B. afzelii), die durch das Wachstum von weißen Blutkörperchen (genauer: Lymphozyten) zustande kommt.

 

Allgemeine Krankheitssymptome

Fieber, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Schweißausbrüche u. Ä., leicht zu verwechseln mit einem grippalen Infekt, jedoch ohne Schnupfen und Husten.

 

2. Krankheitsphase: Dissemination

In den folgenden 10 bis 16 Wochen kommt es zu einer Verteilung des Erregers im Körper (Dissemination). Dies kann äußerlich dadurch sichtbar werden, dass sowohl das Erythema migrans als auch das Borrelien-Lymphozytom über Wochen und Monate bestehen bleiben, sich vergrößern und vervielfachen. Auch die vermeintlich grippalen Symptome können anhalten und sich verstärken. Im Körper kann der Erreger Organe befallen und schädigen. Insbesondere kann dies das Nervensystem (Neuroborreliose) und die Gelenke betreffen. Dadurch können sich unklare Schmerzen und Entzündungen einstellen, Gesichtslähmungen (v.a. einseitig, auf der betroffenen Seite kann z. B. die Stirn nicht gerunzelt werden, der Mund nicht vollständig geschlossen werden, Lächeln oder Lachen ist dort nicht möglich u. a.), von Gelenk zu Gelenk wechselnde Schmerzen, Probleme mit dem Tastsinn und dem Sehen sowie mit dem Herzen (Lyme-Karditis: Entzündung des Herzens, unregelmäßiger Herzschlag, Herzklopfen, hoher Blutdruck, unklare Pulsbeschleunigungen).

3.Krankheitsphase: chronisches Stadium

Monate und Jahre später kann die Lyme-Borreliose, wenn sie im frühen Stadium nicht erfolgreich bekämpft werden konnte, wiederholt Symptome hervorrufen. Dabei können sich aktive Krankheitsphasen mit z. T. heftigen Beschwerden mit monate- oder jahrelangen symptomfreien Zeiten abwechseln.

Symptome des chronischen Stadiums:

Im chronischen Stadium sind die Hautreaktionen (Erythema migrans, Borreliose-Lymphozytom) nicht mehr vorhanden. Das Hauptkennzeichen der späten Borreliose sind Entzündungen z. B. im Nervensystem (v. a. im Gehirn = Encephalomyelitis), die sich mit Gang- und Harnverhaltestörungen äußern können. Darüber hinaus können massive Schmerzen der Gelenke auftreten (Lyme-Arthritis) und andere Hautreaktionen erscheinen (Akrodermatitis chronica atrophicans)

Lyme-Arthritis:

Schubweise oder dauerhaft auftretende Schmerzen vor allem in den Knie- oder anderen großen Gelenken (z. B. Ellenbogen, Sprunggelenke u. a.)

Akrodermatitis chronica atrophicans:

Bei dieser seltenen Spätkomplikation verändert sich der Aufbau der Haut stark. Die Veränderung geschieht vor allem an den Unterschenkeln der Beine (seltener sind die Arme betroffen). Zuerst kommt es zu bläulichen, schmerzlosen Schwellungen, später wird die Haut immer dünner (Zigarettenpapierhaut) und fleckig. Zusätzlich können die betroffenen Areale sich taub anfühlen (Sensibilitätsstörungen). Weiterhin können Entzündungen und Schmerzen im benachbarten Knie auftreten. Akrodermatitis chronica atrophicans wird v. a. mit einer Infektion mit Borrelia afzelii in Verbindung gebracht.

Ein Wort zur Diagnostik bei Lyme-Borreliose

Lyme-Borreliose lässt sich bisher noch nicht eindeutig mit einem einzigen Labortest diagnostizieren. Es sind mehrere Untersuchungen nötig, um die Diagnose Lyme-Borreliose zu stellen. Insbesondere im Spätstadium, in dem eine Vielzahl von uneindeutigen Symptomen auftreten können, kann die Erkrankung oft nicht leicht erkannt werden. Auch in der Labordiagnostik wird bzgl. der Lyme-Borreliose permanent geforscht, um Verbesserungend er Diagnostik zu erreichen, Derzeit werden die Haut-Symptome (Erythmea migrans, Borreliose-Lymphozytom) zusammen mit Antikörperbestimmungen, Immunaktivierungen (LTT), Entzündungsparameter und weitere Testverfahren kombiniert, bis sich ein eindeutiges Bild ergibt, das die Diagnose der Lyme-Borreliose zulässt.

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