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SOT Therapie

 

 

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Supportive Oligonukleotid-Technik (SOT)

 Die Supportive Oligonukleotid-Technik (SOT) ist eine Behandlung von Krebs oder Infektionen mit Viren oder Lyme-Bakterien.  Im Wesentlichen ist SOT die Herstellung eines Absperr-„Schlüssels“, der genau zu einem ausgewählten „Schloss“-Teil einer Krebszelle oder eines Krankheitserregers passt.  Das „Schloss“ ist ein spezifischer Abschnitt der DNA, der normalerweise eine wichtige Funktion der Krebszelle oder des Krankheitserregers kontrolliert.  Der „Schlüssel“ bindet an das „Schloss“ und blockiert die Funktion, wodurch die Krebszelle oder der Erreger getötet wird.  Nachdem die Krebszelle oder der Krankheitserreger gestorben ist, wird die SOT-Verbindung freigesetzt und wandert zum nächsten Ziel, wodurch der Krebs oder die Infektion monatelang rund um die Uhr bekämpft wird.

SOT und Antisense-Oligonukleotide

Nukleotide sind die Moleküle, die das Rückgrat unserer DNA bilden.  Oligo bedeutet „wenige“ oder „klein“.  Oligonukleotide sind kurze einsträngige DNA-Moleküle.  Die Herstellung eines spezifischen Oligonukleotids, das sich an sein Gegenstück im Körper binden soll, wird als „Antisense“-Oligonukleotid bezeichnet.  Antisense impliziert das Spiegelbild oder die „Schloss und Schlüssel“-Analogie.

 

Das SOT ist ein kleines Oligonukleotid, das komplementär zu einer spezifischen Sequenz jedes einzelnen Gens ist, das mit den aktivsten Zieloptionen innerhalb der Krebszelle, Viren oder Lyme-Bakterien in Verbindung steht (z.B. Acylguanidine, RNA, Nicht-Nukleosid-Transkriptase, usw.). Dies basiert auf jedem Individuum und dem für dieses Individuum aktivsten Ziel.  Die Lebensdauer der SOT wird durch eine proprietäre Technik verlängert, die dieses Molekül für die Enzyme, die normalerweise Oligonukleotide abbauen, unkenntlich macht und gleichzeitig dazu beiträgt, dass die SOT dieselbe Eigenschaft der Löslichkeit, Membrandurchdringung und andere komplementäre Merkmale wie die normalen Oligonukleotide behält.

 

Daher hat die SOT eine starke Fähigkeit, ein spezifisches Ziel zu blockieren und mit einer sehr hohen Rate die Expression und Transkription eines Gens zu blockieren, das für ein Protein mit einer der verwendeten Zieloptionen kodiert. Da das Molekül nicht abgebaut wird, setzt die komplementäre mRNA dann die SOT frei, so dass sie zum nächsten Ziel mit der gleichen Sequenz weitergeht. Daher kann ein Molekül der SOT potenziell viele andere relative Ziele auf eine sehr spezifische Art und Weise blockieren. Daher kann der Tod in Krebszellen, Viren und Lyme-Bakterien wirksam wieder in Gang gesetzt werden. Schließlich ist es, da es komplementär zu einer der Zieloptionen in Krebszellen, Viren und Lyme-Bakterien ist, nur für diese hochspezifisch und wird nur für den Patienten wirken, für den es bestimmt ist.  Die SOT selbst verursacht selten unerwünschte Reaktionen, da sie mit dem Organismus sehr gut verträglich ist.

SOT Allgemeines Protokoll

Zunächst wird dem Patienten Blut abgenommen, um zirkulierende Tumorzellen (CTCs), Viren oder Lyme-Bakterien zu gewinnen.  Das Blut wird an den RGCC geschickt und die SOT wird erstellt.  Die SOT wird in der Praxis intravenös infundiert.  Intravenöse Antihistaminika und Steroide werden unmittelbar vor der Verabreichung der SOT verabreicht, um das Risiko einer allergischen Reaktion zu senken und die Venenwände zu straffen, um das Auslaufen der SOT zu minimieren.   Die SOT kann bei Bedarf bis zu 3x pro Jahr wiederholt werden.  Bei jeder Runde der SOT wird empfohlen, erneut auf die Anzahl der CTCs oder das Vorhandensein von CTCs oder Krankheitserregern zu testen.  Irgendwann kann der Krebs oder die Infektion vollständig ausgerottet sein oder in einer ruhigen Remission stabil bleiben.

SOT für Krebs

Es hat sich gezeigt, dass SOT eine sehr unterstützende Behandlung von Krebs ist.   SOT hat die Fähigkeit, Apoptose (Zelltod) in CTCs, CSCs und Primärtumorzellen zu induzieren.   Aus einer Blutprobe werden die CTCs identifiziert, dann wird eine niedermolekulare so genannte microRNA entwickelt, die genau zu einem „Lock“-Teil der Krebszelle passt, der lebenswichtige Zellfunktionen kontrolliert.  Wenn die SOT intravenös injiziert wird, breitet sie sich im gesamten Körper aus, auch über die Blut-Hirn-Schranke hinaus, bettet sich in den Krebs ein und stört die Replikationsfähigkeit des Krebses oder des Erregers.  SOT hat die Fähigkeit, eine Zerstörung zu vermeiden und arbeitet rund um die Uhr und 7 Tage die Woche, um den Krebs bis zu 6 Monate lang zu bekämpfen.

 

Die Risiken der SOT-Infusion hängen in erster Linie mit dem plötzlichen Absterben der Krebszellen zusammen.  Wenn es eine große Tumorlast gibt, kann der Zelltod eine große Menge toter Zelltrümmer produzieren, die zum Tumorlyse-Syndrom führen.  Um das Risiko in dieser Situation zu minimieren, wird eine geringere Dosis SOT verabreicht oder eine schwächere SOT vorgenommen.  Vor der SOT-Behandlung wird eine kürzlich durchgeführte PET/CT-Untersuchung empfohlen, um die aktuelle Tumorlast abzuschätzen.

 

Abgesehen von der Größe/Belastung des Tumors kann auch die Lage des Tumors das Risiko erhöhen.  Wenn sich der Tumor zum Beispiel im Gehirn oder in der Lunge befindet, kann das plötzliche Absterben zu Entzündungen und Flüssigkeitsansammlungen in der Region führen.  Dies kann zu Krampfanfällen oder Flüssigkeitsansammlungen im Lungenraum führen, die drainiert werden müssten.  Auch hier wären schwächere SOT-Behandlungen indiziert.

 

Vor einer SOT-Therapie ist eine Blutabnahme zur Zählung der zirkulierenden Tumorzellen mittels RGCC (oncocount, oncotrace, oncotrail usw.) erforderlich, und idealerweise wird bei jeder SOT-Behandlung eine CTC-Zählung wiederholt, um die CTC-Zählung zu überwachen und/oder Krebszellmutationen zu berücksichtigen. 

SOT für Infektionen

Vor einer SOT-Therapie ist eine Blutabnahme zur Zählung der zirkulierenden Tumorzellen mittels RGCC (oncocount, oncotrace, oncotrail usw.) erforderlich. Idealerweise sollte bei jeder SOT-Behandlung diese Zählung wiederholt werden, um den Therapieerfolg zu überwachen und ggf. Krebszellmutationen zu berücksichtigen. Weiterhin ist es sinnvoll, eine genetische Voruntersuchung  der Betroffenen vorzunehmen, um fehlgeleitete regulatorischen Funktionen der DNA (v.a. Methylierungen) festzustellen und darauf therapeutisch ebenfalls reagieren zu können.

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