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Q-REstrain

Supportive Oligonukleotid-Technik (SOT)
 

 

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Supportive Oligonukleotid-Technik (SOT)
… hat einen neuen Namen: Q-REstrain

Die Supportive Oligonukleotid-Technik (SOT) ist aufgrund neuer Zertifizierungen
umbenannt worden. Nun heißt sie Q-REstrain. Es ist aber immer noch dieselbe
Technik, die mit einem Schlüssel-Schloss-Prinzip sowohl gegen Krebserkrankungen als
auch gegen (chronische) Infektionen erfolgreich eingesetzt werden kann.

Die Funktionsweise von Q-REstrain (ehemals Supportive Oligonukleotid-Technik = SOT)

In jeder (Krebs-)Zelle, jedem Bakterium und auch in jedem Virus gibt es Stoffe, die für diese absolut lebensnotwendig sind. Meist handelt es sich bei solchen Stoffen um Proteine, also Eiweiße. Wenn es gelingt, diese Proteine gezielt auszuschalten, kann das Wachstum von Krebs und die Fortentwicklung von (chronischen) Infektionen unterbrochen, kontrolliert und möglicherweise sogar vollständig beendet werden.

Q-REstrain macht genau das:
für Erreger und Krebszellen lebensnotwendige Proteine ausschalten!

 Dafür nutzt Q-REstrain eine allgemeine Arbeitsweise des Lebens geschickt aus: die Proteinbiosynthese.Diese Proteinbiosynthese läuft in allen biologischen Systemen gleich ab: Von einem kleinen Teil des genetischen Material, einem Gen, wird ein Art Kopie angefertigt, eine sogenannte mRNA. Das m  bei mRNA steht für die englische Bezeichnung ‚messenger‘, was auf Deutsch ‚Bote‘ bedeutet, denn die mRNA überbringt die Information des genetischen Materials an die Zelle. Diese mRNA wird als Vorlage für ein bestimmtes Protein genutzt. Dafür wird sie in den Zellen in eine Aminosäure-Kette übersetzt. Ist die gesamte mRNA ‚übersetzt‘, ist die Aminosäure-Kette und damit das Protein in seiner Grundstruktur fertig.

Q-REstrain analysiert das Blut von Erkrankten auf ganz spezielle mRNAs für lebenswichtige Vorgänge der Krebszellen oder Infekterreger. Daraus werden dann aber keine Proteine gebaut sondern eine Art Schlüssel hergestellt, die ganz gezielt nur zu einer lebenswichtigen mRNA passen. Wenn diese Schlüssel später nach der Q-REstrain-Sitzung mit ihren speziellen mRNAs zusammentreffen, dann lagern sie sich ganz dicht an die mRNA an und schließen sie auf diese Weise zu. Diese verschlossenen mRNAs können in kein Protein mehr übersetzt werden, sie sind ausgeschaltet. Dieses Schlüssel-Schloss-Wirkung wird in der Wissenschaft als Antisense-Therapie bezeichnet. 

Bei der Q-REstrain-Therapie läuft diese Antisense-Wirkung mit sehr vielen Schlüsseln und den dazu passenden mRNAs eines Gens gleichzeitig ab. Die Folge ist, dass Krebszellen bzw. Erreger ihr spezielles, überlebenswichtiges Protein nicht mehr bilden können. Ohne dieses Protein wachsen sie nicht weiter bzw. kann eine Infektion nicht weiter fortschreiten. Bald geht nichts mehr und die betroffenen Krebszellen bzw. Erreger gehen zugrunde. Dadurch werden die Q-REstrain-Schlüssel wieder frei, können sich an die nächste mRNA anlagern, sie ‚zuschließen‘ und so wiederum Krebszellen bzw. Erreger abtöten.Dank einer besonderen Herstellungstechnik ist jeder einzelne Q-REstrain-Schlüssel besonders lange haltbar. So können diese Schlüssel viele Zellen bzw. Erreger bekämpfen und über Monate im Körper wirken. Langfristig können dadurch die Erkrankungen deutlich gebremst oder sogar vollständig beendet werden.

Wie wird eine Q-REstrain-Therapie (ehemals SOT) durchgeführt?
  1. Die Herstellung der Q-REstrain-Lösung

Um die Q-Restrain-Therapie (ehemals SOT) durchzuführen wird dem Patienten oder der Patientin zuerst einfach nur Blut abgenommen. Das Blut wird in ein spezialisiertes Labor geschickt (RGCC) und dort analysiert: Bei einer Krebserkrankung wird in dem Blut nach darin zirkulierenden Tumorzellen (Abkürzung: CTCs) gesucht, bei Infektionen nach den auslösenden Viren oder Bakterien. Aus den Ergebnissen der Analysen werden individuell für jeden Patienten und jede Patientin die passenden Q-REstrain-Schlüssel hergestellt und an das BioMedical Center in Speyer geschickt. Von der Blutabnahme bis zum Eingang der individuellen Q-REstrain-Schlüssel beim BMC vergehen meist etwa drei bis vier Wochen. Dann meldet sich das BioMedical Center bei den Betroffenen und es wird ein Termin für eine Q-REstrain-Sitzung gemacht. Zu diesem Termin stellt das BioMedical Center zeitgerecht eine sterile Lösung aus den erhaltenen Q-REstrain-Schlüsseln her.

 

  1. Die Infusion der Q-REstrain-Lösung

Bei der Q-REstrain-Sitzung (ehemals SOT) wird als Erstes ein Infusionszugang in einer Armvene gelegt. Darüber wird zunächst eine Infusion mit Antihistaminika und Steroiden gegeben. So wird das Risiko einer allergischen Reaktion gesenkt und zusätzlich die Venenwände gestrafft, um einen reibungslosen Ablauf der Q-REstrain-Sitzung zu gewährleisten. Danach wird die sterile Lösung mit den Q-REstrain-Schlüsseln infundiert. Insgesamt dauert ein Q-REstrain-Termin etwa eine Stunde. Wenn alles gut gelaufen ist, was meist der Fall ist, kann der Patient/die Patientin direkt nach Hause gehen. Die Wirkung der Q-REstrain beginnt sofort im Blut und später auch in den Krebszellen oder bei Infektionen in den Bakterien und Viren. Diese Wirkung kann bis zu sechs Monaten anhalten.

 

  1. Nach der Infusion der Q-REstrain-Lösung

Eine Q-REstrain-Sitzung (ehemals SOT) selbst verursacht nur sehr selten unerwünschte Reaktionen, da sie im Allgemeinen gut verträglich ist. Allerdings kann es in den nachfolgenden Wochen zu Krankheitssymptomen kommen: Durch absterbende Krebszellen oder Erreger muss der Körper für deren vollständigen Abbau sorgen. Dabei kann es zu Müdigkeit, Schwäche, Fieber u. a. kommen. Diese Symptome zeigen an, dass die Q-REstrain wirkt und die gewünschten Effekte erzielt. Betroffene sollten sich bei solchen Symptomen immer an das BioMedical-Center wenden, damit die Symptome mit entsprechend unterstützenden Maßnahmen besser verkraftbar gemacht werden und ggf. sofort auf mögliche ernsthafte Verschlechterungen (z. B. Tumorlyse-Syndrom) reagiert werden kann. Bei Bedarf wird bei Krebs-Betroffenen vor der Q-REstrain-Sitzung eine PET/CT-Untersuchung oder/und eine genetische Untersuchung empfohlen, um die aktuelle Tumorlast und die regulatorischen Fähigkeiten des Betroffenen besser abschätzen und die individuelle Schlüssel-Lösung entsprechend einstellen zu können.

Je nach Verlauf der Erkrankung können Q-REstrain-Sitzungen bei Bedarf bis zu dreimal im Jahr stattfinden. Auf diese Weise kann mithilfe von Q-REstrain eine Krebserkrankung oder eine (chronische) Infektion vollständig ausheilen oder in einer stabilen Remission gehalten werden.

Was passiert durch die Q-REstrain (ehemals SOT) bei Krebs?

Die Q-REstrain-Schlüssel führen dazu, dass Krebszellen zugrunde gehen. Zuerst sind es die im Blut vorliegenden Tumorzellen (CTCs), die von den Schlüsseln angegriffen werden. Später verteilen sich die Q-REstrain-Schlüssel im gesamten Organismus und treffen dann auch auf andere Tumorzellen und Tumorstammzellen. Daher kann Q-REstrain sehr gut zur Behandlung sowohl von hämatologischen Malignomen als auch von soliden Tumoren eingesetzt werden. Tatsächlich können die Q-REstrain-Schlüssel sogar die Blut-Hirn-Schranke zum Gehirn überwinden und dort vorliegende Krebszellen angreifen.

Bei Krebserkrankungen ist es wichtig für jede Q-REstrain-Sitzung vorher eine frische Blutprobe zu entnehmen und auf zu dem Zeitpunkt dort zirkulierende Tumorzellen (CTCs) analysieren zu lassen. Nur so kann eine neue Infusionslösung mit aktuellen Q-REstrain-Schlüsseln hergestellt werden. Das ist wichtig, da bei Krebszellen häufig Mutationen stattfinden. Nur wenn die aktuellen mRNAs genutzt werden, ist es möglich, dass die Q-REstrain-Schlüssel sich nah genug an die Krebs-mRNAs anlagern und sie inaktivieren können. Nur dann wird die Proteinbildung ausreichend unterbrochen und die Krebszellen können absterben.

Welche Infektionen können durch Q-REstrain (ehemals SOT) therapiert werden?

Grundsätzlich können alle Infektionen mit Q-REstrain therapiert werden, wenn der Erreger bekannt ist und sich im Blut oder anderen Körperflüssigkeiten finden lässt.

Gute Erfolge wurden mit Q-REstrain bisher unter anderm bei folgenden Erregern gemacht:

• Anaplasma

• Ehrlichia

• HIV

• Babesia

• Epstein-Barr virus

• Human Papilloma virus

• Bartonella

• Hepatitis B virus

• Rickettsia

• Borrelia

• Hepatitis C virus

• Varicella-zoster virus

• Coxsackie virus

• Herpes simplex virus

 

 

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