- Licht beeinflusst die Zellgesundheit maßgeblich über die Mitochondrien. Diese fungieren als zelluläre Antennen, die elektromagnetische Frequenzen erfassen und Energie über Elektronentransportketten produzieren, die wiederum ATP und Stoffwechselwasser erzeugen.
- Nicht-native elektromagnetische Felder aus modernen Technologien stören die Mitochondrienfunktion und die Zellgesundheit. Einfache Maßnahmen wie das Abstandhalten von Geräten und die Nutzung kabelgebundener Verbindungen helfen jedoch, die Belastung zu minimieren.
- Regelmäßige Sonneneinstrahlung liefert lebenswichtiges Nahinfrarotlicht, das tief in das Gewebe eindringt und die Mitochondrienfunktion stimuliert, während UV-Licht nützliche Prozesse wie die Melaninaktivierung anregt.
- Richtige Sonneneinstrahlung erfordert eine sorgfältige Berücksichtigung der Ernährung, insbesondere die Reduzierung des Samenölkonsums, und den schrittweisen Aufbau einer Toleranz durch regelmäßige morgendliche Sonneneinstrahlung und sorgfältiges Timing.
- Die Optimierung Ihres circadianen Rhythmus erfordert regelmäßige Sonneneinstrahlung am Morgen, helles Vollspektrumlicht tagsüber und die Minimierung der Blaulichtbelastung am Abend.
Die Kraft des Lichts auf Ihren zirkadianen Rhythmus
Licht und sein tiefgreifender Einfluss auf Ihren zirkadianen Rhythmus und Ihre allgemeine Gesundheit werden in konventionellen Gesundheitsdiskussionen oft vernachlässigt, sind aber grundlegend für die Funktionsweise Ihres Körpers.
Cowan betont die Rolle des Lichts als grundlegendes Element für das Wohlbefinden und als primärer Regulator der inneren Uhr Ihres Körpers und zahlreicher biologischer Prozesse.
Licht ist ein starker Umweltreiz, der den Rhythmus Ihres Körpers bestimmt und alles beeinflusst, vom Schlaf-Wach-Rhythmus über die Hormonproduktion bis hin zur Mitochondrienfunktion.
Wir sind ständig verschiedenen Formen von Licht ausgesetzt, sowohl sichtbaren als auch unsichtbaren. Das Verständnis der Wechselwirkung dieser Frequenzen mit unserem Körper ist für eine optimale Gesundheit unerlässlich.
Es gibt starke Hinweise, dass selbst die scheinbar einfache Sonneneinstrahlung weitaus komplexer und vorteilhafter ist, als wir vielleicht denken. Sonnenlicht ist nicht nur Vitamin D; es umfasst ein breites Spektrum an Lichtfrequenzen, einschließlich Infrarot und Ultraviolett, die jeweils eine einzigartige Rolle in unserer Biologie spielen.
Unsere Mitochondrien, die Kraftwerke unserer Zellen, sind unglaublich lichtempfindlich und nutzen unterschiedliche Frequenzen für eine optimale Funktion.
Diese Perspektive verlagert den Fokus von der Vermeidung „schlechten“ Lichts auf die aktive Suche nach „gutem“ Licht als Nährstoff für die Gesundheit.
Cowan verwies auf die Pionierarbeit von Forschern wie Dr. Satchidananda Panda, den ich bereits interviewt habe, und Albert Szent-Györgyi, einem Nobelpreisträger, der die elektronische Struktur von Proteinen und ihre Halbleitereigenschaften erforscht hat.
Diese grundlegende wissenschaftliche Forschung unterstreicht die Idee, dass unser Körper im Grunde ein elektromagnetisches System ist, das stark auf Lichtfrequenzen in seiner Umgebung reagiert.
Mitochondrien – Ihre Zellkraftwerke und Lichtsensoren
Mitochondrien werden oft als Kraftwerke Ihrer Zellen bezeichnet:
Diese winzigen Organellen sind nicht nur Energieproduzenten; sie reagieren dynamisch auf Ihre Umgebung, insbesondere auf Licht, und spielen eine viel umfassendere Rolle für Ihre Gesundheit, als Sie vielleicht erwarten.
Stellen Sie sich Ihre Mitochondrien als Miniaturmotoren in jeder Ihrer Zellen vor, die für die Erzeugung der Energie verantwortlich sind, die Sie zum Leben und Gedeihen benötigen. Aber sie sind mehr als nur einfache Motoren.
Mitochondrien sind unglaublich komplex und nutzen eine Elektronentransportkette, um Energie in Form von Adenosintriphosphat (ATP).
Bei diesem Vorgang kommt es zu einem Elektronenfluss, der im Wesentlichen Elektrizität auf zellulärer Ebene darstellt.
Interessanterweise erzeugt dieser Elektronenfluss auch ein Magnetfeld in Ihren Mitochondrien. Dieses Magnetfeld ist wichtig für die Anziehung von Sauerstoff, der für die Energieproduktion unerlässlich ist, und für die Eindämmung reaktiver Sauerstoffspezies in den Mitochondrien.
Wenn Ihre Mitochondrien optimal funktionieren, ist dieser Prozess effizient und unterstützt die allgemeine Zellgesundheit. Faktoren wie die Exposition gegenüber nicht-nativen elektromagnetischen Feldern (EMF), auf die wir später noch eingehen werden, stören dieses empfindliche Gleichgewicht jedoch.
Mitochondrien werden sowohl als Antennen als auch als Emittenten elektromagnetischer Frequenzen beschrieben. Sie sind nicht nur Kraftwerke, sondern auch hochentwickelte Sensoren, die die elektromagnetische Umgebung, einschließlich verschiedener Lichtfrequenzen, erfassen und darauf reagieren. Dies unterstreicht, wie wichtig es ist, die Lichtumgebung – sowohl natürliche als auch künstliche – als Schlüsselfaktor für die Gesundheit der Mitochondrien und damit für Ihr Energieniveau, Ihre Zellfunktion und Ihre langfristige Gesundheit zu betrachten.
Die Gefahren von EMF
Künstliche EMF, die von modernen Technologien wie WLAN, Mobiltelefonen und drahtlosen Geräten ausgehen, wirken sich negativ auf Ihre Mitochondrien und Ihre allgemeine Gesundheit aus. EMFs sind eine erhebliche, aber oft unterschätzte Bedrohung in unserer modernen Welt .
reagieren
Mitochondrien empfindlich auf diese Frequenzen und die Exposition beeinträchtigt ihre Funktion. Es gibt Forschungsergebnisse, die belegen, dass EMF-Exposition das mitochondriale Membranpotenzial, einen Indikator für die Gesundheit der Mitochondrien, verringert.
Diese Störung führt zu einer Kaskade negativer Auswirkungen, darunter erhöhter oxidativer Stress und beeinträchtigte Zellfunktionen.
Je näher man sich einer EMF-Quelle befindet, desto stärker ist das Signal und desto größer ist der Schaden.
Praktische Schritte zur Reduzierung der EMF-Exposition
Obwohl die Gefahren von EMF abschreckend erscheinen, gibt es praktische und umsetzbare Schritte , um die Belastung im Alltag zu minimieren.
Kleine Änderungen Ihrer Gewohnheiten tragen maßgeblich dazu bei, Ihre EMF-Gesamtbelastung zu reduzieren und Ihre Mitochondrien zu schützen. Es geht nicht darum, Technologie vollständig zu eliminieren, sondern sie bewusst und strategisch einzusetzen.
Eine der einfachsten und zugleich wirkungsvollsten Maßnahmen ist die Distanzierung zu EMF-Quellen. Cowan rät beispielsweise dringend davon ab, das Handy direkt ans Ohr zu halten.
- Nutzen Sie stattdessen die Freisprecheinrichtung, um Abstand zu schaffen.
- Tragen Sie Ihr Handy auch nicht in der Tasche und halten Sie es so weit wie möglich vom Körper entfernt.
- Legen Sie Laptops oder andere drahtlose Geräte nicht direkt auf den Schoß; nutzen Sie stattdessen einen Schreibtisch oder Tisch.
- Stellen Sie bei WLAN Ihren Router mit einem Timer ein, damit er sich nachts automatisch abschaltet, wenn Sie schlafen.
- Nutzen Sie nach Möglichkeit kabelgebundene Verbindungen, z. B. Ethernet-Kabel, für Ihre Internetgeräte, anstatt sich auf WLAN zu verlassen. Auch wenn es weniger praktisch ist, reduzieren diese Kabelverbindungen die Belastung durch Funkstrahlung zu Hause oder am Arbeitsplatz
Diese einfachen Maßnahmen reduzieren Ihre nächtliche EMF-Belastung deutlich.
Sonnenlicht liefert Ihre tägliche Dosis an mitochondrialem Treibstoff
Sonneneinstrahlung ist ein wichtiger Nährstoff für Ihre Mitochondrien und Ihre allgemeine Gesundheit .
Sonnenlicht ist eine leistungsstarke Energiequelle, die Ihr Körper optimal nutzen kann. Es liefert sowohl Infrarot- als auch Ultraviolettfrequenzen (UV), die beide für die mitochondriale Funktion wichtig sind.
Nahinfrarotlicht, das den ganzen Tag über auch im Schatten vorhanden ist, dringt tief in Ihren Körper ein und stimuliert die Cytochrom-C-Oxidase, einen wichtigen Komplex in der mitochondrialen Elektronentransportkette.
Diese Stimulation steigert den Elektronenfluss, verbessert die ATP-Produktion.
In Innenräumen fehlt es jedoch oft an Nahinfrarotlicht, da energieeffiziente Beleuchtung es nicht enthält und beschichtetes Fensterglas es reflektiert. Das bedeutet, dass Ihnen diese wichtige Frequenz wahrscheinlich fehlt, wenn Sie die meiste Zeit in Innenräumen verbringen. Umgekehrt sorgt der Aufenthalt im Freien, selbst im Schatten, dafür, dass Sie eine gesunde Dosis Nahinfrarotlicht erhalten, welches Ihre Mitochondrien nährt und die Zellgesundheit unterstützt.
UVB-Licht ist essenziell für die Vitamin-D-Produktion und löst über den Pro-Opiomelanocortin-Signalweg (POMC) eine Kaskade positiver Effekte aus.
Dieser Signalweg führt zur Produktion von Alpha-Melanozyten-stimulierendem Hormon (MSH), welches die Melaninproduktion anregt, den Appetit reduziert und den Energieverbrauch erhöht, sowie von Beta-Endorphin, das die Stimmung verbessert, Schmerzen lindert und die Immunfunktion stärkt.
Mit dem Verständnis der Bedeutung von Sonnenlicht stellt sich die Frage: Wie kann man seine Sonneneinstrahlung optimieren, um den maximalen Nutzen zu erzielen, ohne sich zu schädigen?
Ein optimaler Vitamin-D-Spiegel, ist ein guter Gesundheitsindikator
. Idealerweise sollte ein Vitamin-D-Spiegel zwischen 60 und 80 ng/ml (150 bis 200 nmol/l) angestrebt werden.
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