Wer sich im Freien aufhält, muss leider auch immer mit einem Zeckenstich rechnen. Dieser ist nicht in jedem Fall problematisch, da nicht jede Zecke entsprechende Erreger in sich trägt. Und selbst ein Stich ist noch nicht gleichbedeutend mit einer Infektion. Aber das Risiko, durch einen Zeckenstich mit einer Krankheit infiziert zu werden, besteht in jedem Fall. Es ist sogar möglich, durch einen Stich mit verschiedenen Krankheiten konfrontiert zu werden. Zecken, die zu den Milben zählen, sind allgemein bekannt als Krankheitsüberträger, weshalb es sinnvoll ist, sich und seine Gesundheit davor zu schützen. Am bekanntesten als Folge eines Stiches dieses Krankheitsüberträgers ist die Borreliose. Aber auch Ehrlichiose, Babesiose und Reckettsiose sind Krankheiten, die mit einem Zeckenstich einhergehen können.

 

Borreliose

Wenn eine Zecke zusticht und dabei Borrelien (Borrelia burgdorferi) in sich trägt, kann es zu Symptomen der Bolleliose kommen, sofern das menschliche Immunsysthem nicht dagegen ankommt. Wenn die Zecke schnellstmöglich fachgerecht entfernt und die Haut desinfiziert wurde, sinkt das Risiko zu erkranken. Wenn eine kreis- oder ringförmige Hautrötung, die beständig größer wird und wandert, zu sehen ist, ist unbedingt Vorsicht geboten. Denn dies ist ein Zeichen für eine Infektion. Symptome einer Borreliose sind Kopf- und Gliederschmerzen, Abgeschlagenheit, Fieber und Schweißausbrüche. Wird die Krankheit nicht frühzeitig aufgehalten oder zu spät bzw. gar nicht erkannt, kann sie chronisch werden. Bei einem chronischen Verlauf entfallen die typischen Hautreaktionen. Ist die Krankheit langfristig im Körper, kann es zu Nervenentzündungen kommen, teilweise begleitet von Gelenkschmerzen und Störungen des Ganges und Harnverhalts.

 

Reckettsiose

Eine Rickettsiose wird durch Bakterien hervorgerufen, die von Zecken und Spinnentieren stammen. Diese Bakterien können in die menschlichen Blutgefäße wandern. Dadurch kommt es dann zu punktartigen Haut- oder Schleimhauteinblutungen. Auch die Lymphknoten entzünden sich häufig. Wenn die Krankheit schwer verläuft, kann es auch zu einer Gehirnentzündung oder Nekrosen (Schädigungen der Haut mit Gewebsuntergängen) kommen. Beim Verdacht auf diese Krankheit sollte sofort ärztliche Hilfe aufgesucht werden, damit frühzeitig mit der Behandlung begonnen wird. Eine unbehandelte Reckettsiose kann mitunter tödlich verlaufen.

 

Babesiose

Diese eher seltene Krankheit, die der Malaria ähnelt, entsteht durch winzig kleine einzellige Parasiten, die von den kleinen Krankheitsüberträgern in der freien Natur übertragen werden. Diese Bakterien dringen in die roten Blutkörperchen ein und führen anfangs zu Übelkeit, fehlendem Appetit, Müdigkeit und allgemeinem Unwohlsein. Die Symptome sind schubartig, d. h., sie hören zwischendurch auf, um dann wieder aufzutreten. Im späteren Stadium treten Kopf- und Muskelschmerzen sowie starke Schweißausbrüche und hohes Fieber auf. Bei dieser Krankheit spielt die Milz eine große Rolle. Ist dieses kleine Organ in guter Verfassung, so haben die Erreger weniger Chancen. Allgemein lässt sich Babesiose gut behandeln.

 

Ehrlichiose

Ehrlichien sind Bakterien aus der Familie der Rickettsien. Vier davon sind für den Menschen schädlich. Denn auch Hunde betrifft diese Krankheit häufig. In Europa wird die Krankheit durch Schildzecken übertragen. Die Bakterien dringen in die weißen Blutkörperchen ein und vermehren sich dort in den Zellbereichen der Leukozyten. Auf diese Weise wird das Immunsystem beeinträchtigt. Häufig kommt die Krankheit bei Menschen vor, deren Immunsystem ohnehin geschwächt ist. Denn normalerweise kommt es gut damit zurechtkommt, so dass es keiner Behandlung bedarf. Da die krankheitsauslösenden Bakterien schon in den nächsten Stunden nach dem Zeckenstich in den Körper gelangen, ist es besonders wichtig, die Zecke auf dem schnellsten Wege aus der Haut zu entfernen. Ehrlichiose kann zu schweren akuten wie chronischen Beschwerden führen. Die Symptome sind Kopfschmerzen, Schüttelfrost und Fieber, Myalgien, Arthralgien sowie Funktionsstörungen der Nieren und Leber.

 

 

Ganzheitliche Behandlung im Biomedical-Center

Im Biomedical-Center kann die schulmedizinische Therapie durch alternative Methoden ergänzt werden. Dabei ist vor allem Erfahrung wichtig und die Sicht auf den gesamten Menschen. Die jeweiligen Ergebnisse des Labors sind hier Ausgangspunkt. Denn die Krankheiten lassen sich gut im Blut nachweisen. Durch entsprechende Fortbildungen der Ärzte im BMC ist stets garantiert, medizinisch auf dem Laufenden zu sein. So kommen auch immer wieder neue Behandlungsformen hinzu. Ganz wichtig ist es, die Behandlung so früh wie möglich zu beginnen, da in einem frühen Stadium die Chancen am besten stehen.

Im BMC erfolgt die Behandlung auch dann ganzheitlich, wenn die Erkrankung durch Zecken ausgelöst wurde. Ganz wichtig für die Gesundheit des Patienten ist dabei die Stärkung seines Immunsysthems. Denn so kann die Energie besser fließen und auch die Immunzellen werden gut versorgt. Die körpereigenen Selbstheilungskräfte werden unterstützt durch eine Antibiose, was hier ganz besonders wichtig ist. Dies ist immer dann sinnvoll und notwendig, um schädliche Erreger abzutöten und ihrer Ausbreitung entgegenzutreten.
Zusätzlich ist es sinnvoll, dem Körper des Betroffenen die Vitamine, Spurenelemente und Mikronährstoffe zuzuführen, die ihm fehlen. Wichtig ist es auch, den bakteriellen Biofilm zu bekämpfen, mit dem sich die Bakterien automatisch umgeben, um nicht auszutrocknen. Im chronischen Stadium setzt das BMC außerdem entzündungshemmende Therapien ein, um zu verhindern, dass es zu einer Ausbreitung durch Folgeerkrankungen und Organschäden kommt. Mit einer Membranersatz-Therapie oder Phospholipid-Therapie ist es möglich, Giftstoffe freizusetzen und abzutöten. So werden die Selbstheilungskräfte zusätzlich aktiviert. Weitere Maßnahmen, die im Biomedical-Center eingesetzt werden, sind beispielsweise: Ernährungstherapie, Darmtherapie, Entgiftungstherapien und Ozontherapie.