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Glyphosat ist wohl jedem ein Begriff. Es ist das Totalherbizid, um das schon seit Jahrzehnten gerungen wird: Ist es nun krebserregend oder nicht? Verursacht es Missbildungen bei Neugeborenen oder nicht? Und auch viele andere Gesundheitsgefährdungen werden mit Glyphosat in Verbindung gebracht. Doch stimmt das alles? Die einen sagen so, die anderen anders. Wem soll man glauben? Und vor allem: Wie soll man sich bei all den widerstreitenden Informationen verhalten, damit die eigene Gesundheit nicht Schaden nimmt? Und jetzt hat auch noch die Politik beschlossen: Glyphosat kommt weitere 10 Jahre auf unsere Äcker und damit auch auf unsere Teller!

Glyphosat ist überall, auch wenn man es gar nicht bemerkt. Ein schöner Spaziergang vorbei an lauschigen Obstplantagen. Wer bemerkt da schon die seltsam braunen Areale um die Stämme der Bäume? Freigespritzt mit Glyphosat! Ein leckerer Salat aus frischem, knackigen Gemüse im Restaurant. Wer denkt da schon an Rückstände von Pflanzenschutzmitteln? Und bei der guten, alten Kartoffel wissen auch nur wenige, dass sie gerne mal zur Optimierung des Ertrages durch Glyphosateinsatz zu einer früheren und vollständigeren Abreife gebracht wird. Dafür wird das grüne Kraut der Kartoffel vollständig totgespritzt. Mancherorts werden auch andere Gemüsepflanzen totgespritzt, um anschließend leichter ernten zu können. Diese Anwendung ist eigentlich in der EU verboten – aber Ausnahmen gibt es, v.a. auf Getreidefeldern … Sollte man also doch lieber das vielgepriesene Gemüse und das volle Korn in Brot und Müsli auf dem Teller reduzieren? Nein! Aber man muss schon ein paar Dinge beachten, wenn man seine Gesundheit schützen will!

Glyphosat bekämpft Pflanzen und Bakterien

Glyphosat greift in den pflanzlichen und oft auch in den bakteriellen Stoffwechsel ein und tötet dadurch Pflanzen und Bakterien recht gezielt ab. Das ist die bekannte Wirkungsweise. Davon ist der Mensch direkt also erst einmal nicht betroffen. Aber das allein reicht nicht aus, um die gesundheitlichen Auswirkungen des Stoffes zu beurteilen. Schadet es dem Menschen oder nicht?

Wir können die schon über lange Jahre in Fachkreisen geführte Diskussion an dieser Stelle nicht wiederholen und auch nicht abschließend bewerten. Aber wir machen uns unsere eigenen Gedanken dazu:

Glyphosat und der Darm

Da fällt uns natürlich ein, dass ja gerade die Zusammenarbeit vom menschlichen Darm und den darin lebenden Bakterien für die Gesundheit immens wichtig ist.

Lesen Sie hier mehr zum Thema Darm und Gesundheit:

Viele Studien der letzten Jahre haben gezeigt, dass die Bakterien des Darmes von Glyphosat angegriffen werden. 2022 resümierte eine Übersichtsstudie, dass etwa die Hälfte der Bakterienarten, die in einem gesunden Darm leben, davon betroffen sind! Und das soll die menschliche Gesundheit nicht beeinflussen? Und auch nicht die von Tieren, die ebenfalls ein Darm-Mikrobiom haben, dass wesentlich für ihre Gesundheit ist? Wir gehen davon aus, dass Glyphosat Auswirkungen auf den Darm hat und damit auf die Ernährung, das Immunsystem und auch das Nervensystem, da alle diese Körpersysteme eng mit dem Darm und seinen Mikroben verbunden sind.

Glyphosat – ein Endokriner Disruptor

Weiterhin gibt es starke Hinweise darauf, dass Glyphosat zu den sogenannten ‚Endokrinen Disruptoren‘ gehört. Das bedeutet, dass Glyphosat hormonähnliche Wirkungen im menschlichen Körper haben kann. Es gibt deutliche Studien dazu, dass Glyphosat sowohl bei den Sexualhormonen als auch bei den Schilddrüsenhormonen störend wirken kann. Glyphosat beeinflusst damit sehr wesentliche Regelkreisläufe im menschlichen Körper. Und das soll für die menschliche Gesundheit keine Bedeutung haben?!? Und das ist noch nicht alles … Lesen Sie hier mehr zum Thema Endokrine Disruptoren:

Chemikalien, denen Sie täglich ausgesetzt sind stören sehr stark Ihre Hormone
Fluoride im Trinkwasser – Fluoride als endokrin wirksame Stoffe

Glyphosat und die Mitochondrien

Glyphosat scheint ebenfalls in den Stoffwechsel der Mitochondrien einzugreifen: Die Membran und auch das Membranpotenzial der Mitochondrien verändert sich unter Glyphosat-Einfluss wie auch der Gehalt an mitochondrienspezifischem Cardiolipin sinkt. Das führt zu einer erhöhten Radikal-Entstehung, also einem steigenden oxidativen Stress in den Mitochondrien – und der wirkt zerstörerisch! Die Funktionen der Mitochondrien in den Zellen werden definitiv dadurch geschwächt, das heißt v.a. die Energiebildung wird vermindert. Aber auch viele andere Aufgaben der Mitochondrien (z.B. Hormonbildung, Fettstoffwechsel u.v.m.) können nicht mehr geregelt ablaufen. Auch die wichtige Apoptose, die den Körper vor der Entwicklung von Krebszellen schützen soll, kann nicht mehr optimal arbeiten – daher ist es nicht unwahrscheinlich, dass Glyphosat Krebs mit erzeugen könnte.

Lesen Sie hier mehr zum Thema Mitochondrien und Gesundheit:

Ist Glyphosat also relevant für unsere Gesundheit?

Wir meinen auf jeden Fall ja und vermuten, dass die Auswirkungen sogar recht massiv sein können! Ob Glyphosat nun krebserregend ist oder welche toxischen Wirkungen es vielleicht konkret hat und welche Krankheiten daraus entstehen können, das kann individuell sehr verschieden sein. Aber wir empfehlen allen Menschen, denen ihre Gesundheit etwas bedeutet: Schützen Sie sich vor diesem Stoff!

Was Sie gegen Glyphosat in Ihrem Körper tun können

1. Nutzen Sie Glyphosat bzw. Produkte damit (v.a. Roundup) nicht in Ihrem Garten, weder beim Gemüse noch bei den Zierpflanzen! Bekämpfen Sie unerwünschte Pflanzen auf andere Weise.

2. Essen Sie Bio-Lebensmittel, so oft es für Sie möglich ist! Denn die enthalten kein Glyphosat

3. Essen Sie regional, denn in Deutschland und Europa sind die Vorschriften zum Einsatz von Glyphosat zumindest einschränkender und besser kontrolliert als im Nicht-EU-Ausland.

4. Lassen Sie eine Untersuchung machen, wie stark Sie durch Glyphosat im Alltag belastet sind. Am besten machen Sie eine Untersuchung, die gleich auch noch andere Gifte mitbestimmt. Denn es gibt ja noch viele andere Stoffe, die ebenfalls gesundheitsschädlich sind, bei denen es gut ist, wenn Sie diesen Stoffen in Ihrem Körper auf die Spur kommen. Lesen Sie hier mehr zur Untersuchung auf Gifte: Analyse toxischer nichtmetallischer Chemikalien

5. Fördern Sie Ihre Entgiftung! Das bringt das Glyphosat raus aus Ihrem Körper – und nicht nur das. Denn ein Problem der heutigen Zeit ist, dass wir nicht nur mit einem sondern mit ganz vielen Stoffen in Berührung kommen, die die Gesundheit beeinträchtigen können. Wir atmen sie ein, essen sie mit oder nehmen sie über die Haut auf. Das ergibt einen Chemiecocktail im Körper, der niemals in irgendwelchen Studien auf seine gesundheitsschädlichen Wirkungen untersucht wurde. Denn Studien arbeiten meist an einem Wirkstoff, selten an mehreren und schon gar nicht an genau denen, die sich in Ihrem Körper eingelagert haben. Entgiftung tun also not und Ihrer Gesundheit immer gut! Konkret sieht es so aus, dass der erste Schritt einer verbesserten Entgiftung immer darn besteht, die Ausscheidung des Körpers zu fördern. Das können Sie unterstützen durch ausreichendes Trinken von Wasser oder Kräutertees und durch ballaststoffreiches Essen, denn die Ballaststoffe binden im Darm Gifte und befördern sie aus dem Körper hinaus. Wer ballaststoffarm isst, nimmt mehr Gifte auf! Außerdem können Sie Ihren Körperzellen helfen, schon eingelagerte Gift besser loszuwerden durch sogenannte Phospholipide. Diese Stoffe sind Baumaterial für Membranen, die in jeder Zelle und ganz besonders in Mitochondrien eine große Rolle spielen. Denn in diesen Membranen lagern sich besonders gern Gifte ab. Und der Körper kommt dann nur schwer wieder an sie ran, um sie zu entsorgen. Durch die Gabe von Phospholipiden wird der Umbau von allen Membranen angeregt und dadurch die Freisetzung der darin eingelagerten Gifte gefördert. Die können dann unschädlich gemacht und ausgeschieden werden. Weiterhin sollte die körpereigene Entgiftung unterstützt werden. Das ist mit verschiedenen Mikronährstoffen möglich. Ein besonders wichtiger dabei ist das Glutathion. Aber auch Vitamin C, Selen, Mangan, Kupfer und manche mehr können hilfreich sein. Leider gibt es Menschen, die eine genetisch bedingte Schwäche in der körpereigenen Entgiftung haben. Diese Menschen sind stark gefährdet Beschwerden wie das Fatiquesyndrom, die Multiple-Chemikalien-Sensibilität oder auch andere zu entwickeln. In solchen Fällen ist eine Unterstützung durch Mikronährstoffe unbedingt dauerhaft empfehlenswert. Außerdem kann eine sogenannte Toxophorese® enorm weiterhelfen. Dabei werden ganz gezielt Gifte aus dem Blut entfernt, die vorher in hoher Konzentration nachgewiesen wurden. Nach solchen Behandlungen kann es mit den Betroffenen gesundheitlich schnell wieder aufwärts gehen! Lesen Sie hier mehr zum Thema Entgiftung und Toxophorese: Entgiftung tut not – Befreien Sie sich von Giften!

Toxophorese

Wenn Sie meinen, dass Sie stark betroffen sein könnten durch Glyphosat oder andere Gifte, dann holen Sie sich unbedingt kompetenten Rat. Wir vom Biomedical-Center helfen Ihnen gerne weiter. Rufen Sie uns an, wir kümmern uns um Sie!