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Unter einer Zelle versteht man die kleinste lebendige Organisationseinheit, aus der fast alle Lebewesen aufgebaut sind. Innerhalb von einer Zelle befinden sich bis 0,00012 Millimeter winzige Vesikel, die auch Gefäße, Bläschen oder Exosome genannt werden. Die Vesikel werden von einer zarten Hülle aus Eiweiß umgeben, die sie von ihrer Herkunftszelle abtrennt und unterschiedliche zelluläre Abläufe ermöglicht. Jedes Bläschen enthält Botschaften über das Erbgut, die Protein-Biosynthese sowie den Zustand von seiner Elternzelle.
Jede Zelle, ob gestresst, erkrankt oder gesund, scheidet ihre Vesikel in die sie umgebende Flüssigkeit aus. Bei einer erkrankten Zelle haben sich die Makromoleküle, welche sich in den Exosomen befinden, verändert und werden in erhöhter Zahl ausgesondert. Diese Ausscheidungen lassen Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand eines Körpers zu.

 

Mesenchymale Stammzellen haben eine enorme regenerative Kraft in sich

 

Die mesenchymalen Stamm- beziehungsweise Stromazellen, kurz MSC, unterscheiden sich von den anderen Zellarten durch den Ort, an dem sie erzeugt werden und in ihrem Aufgabengebiet.
Aus dem embryonalen Bindegewebe, dem Mesenchym, das in der dritten Schwangerschaftswoche gebildet wird, entwickelt sich das spätere Bindegewebe.
Diese Zellart hat eine hohe Teilungsrate und kommt häufig im Knochenmark vor. Außerdem lassen sich die ungleichmäßig aufgebauten Stammzellen in unterschiedliche Gewebetypen einteilen. Die Stammzellen können in verschiedenen Geweben beziehungsweise in unterschiedlichen Zelltypen innerhalb von einer definierten Linie wachsen, je nach der Umgebung im mikroskopisch kleinsten Bereich.
Die als multipotent geltenden MSCs stehen miteinander in Verbindung. Insbesondere die jüngst erzeugten (neonatalen) Vesikel haben das Vermögen Entzündungen zu unterdrücken und das Überleben von anderen Zellen zu fördern. Sie können Zellverluste ausgleichen und geschädigtes Bindegewebe heilen.
Außerdem können die mesenchymalen Stromazellen aufgrund ihrer immunmodulatorischen Merkmale den negativen Veränderungen des körperlichen Abwehrsystems entgegenwirken.
Dieser Zelltyp unterstützt unter anderem die Entwicklung und Erneuerung von den Knochen, den Haaren und der Haut. Gesunde MSCs können die Hautalterung hinauszögern.
Bei den bislang schwer behandelbaren Krankheiten hat sich eine Therapie mit den Stammzellen von dieser Zellart als besonders vielversprechend herausgestellt. Weil mesenchymale Stammzellen regenerative Substanzen erhalten, welche sie schnell an das umliegende Gewebe ausschütten können. Dann kann das physiologische Gleichgewicht und die Gesundheit wiederhergestellt werden.

 

Die Erforschung von den mesenchymalen Stammzellen wird als zukunftsträchtig angesehen

 

Früher wurde ein Krankheitsverlauf überwiegend durch die Erarbeitung eines Tiermodells oder durch die Methode der wissenschaftlichen Beobachtung von den Geweben und den gesteigerten Eiweiß-Ausdrucken festgestellt.
Dann haben die Fortschritte in der künstlichen Anzucht von den mesenchymalen Stromazellen die Art, wie über Krankheitsbilder gedacht wird und wie diese analysiert werden, beeinflusst.
Inzwischen lässt sich dieser Zelltyp, bei korrekten Voraussetzungen, im Labor zu Nervensystemen und organischen Geweben umwandeln. Dadurch können Tierversuche und invasive Eingriffe bei den Erkrankten zunehmend vermieden werden.
Durch die Flüssigbiopsie sowie die innovative Ultrazentrifugation kann man die reinen und nahezu intakten mesenchymalen Vesikel isolieren.
Mittlerweile kann man die kranken Zellen aus den Urzellen trennen. Anhand der dadurch erhaltenen Informationen lässt sich ein Profil von den unterschiedlichen Krankheiten erstellen. Dieser Zelltyp ermöglicht eine neuartige, bezahlbare und direkt umsetzbare Therapie.