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– und wie Sie diese sicher aus Ihrem Körper entfernen können

Egal wo Sie leben, das Thema Umweltverschmutzung ist eine dauerhafte Angelegenheit, die uns alle betrifft und beschäftigt.

Wir sehen es in Form von braunem Dunst am Horizont, dem schwarzen Ruß, der den frisch gefallenen Schnee bedeckt, dem bunten Regenbogenglanz auf Wasserstraßen.

Aber das sind nur einige der sichtbaren Beweise – auch die Umweltverschmutzung lebt ein geheimes, unsichtbares Leben. Immer mehr Umweltgifte verschmutzen unsere Häuser, Lebensmittel und Wasservorräte und sammeln sich in allen unseren Körpern an.

Eines der am weitesten verbreiteten und schädlichsten Umweltgifte ist das giftige Schwermetall Quecksilber.

Bis zu 8.000 Tonnen Quecksilber werden jährlich in die Umwelt freigesetzt und sammeln sich in derart großen Mengen an, die dann eine ernsthafte Bedrohung für die Umwelt und die öffentliche Gesundheit darstellen.

Wie bei so vielen anderen Industriegiften auch sind die Gefahren von Quecksilber allgemein bekannt und dennoch ist es noch immer weit verbreitet – es ist zu finden in Haushaltsgegenständen, wie z. B. Leuchtstofflampen und Thermometern bis hin zu Zahnfüllungen, die noch heute verwendet werden.

Quecksilber ist aber auch ein wichtiges industrielles Nebenprodukt, und stammt hauptsächlich aus Kohlekraftwerken. Quecksilberhaltiger Ruß aus diesen schmutzigen Kraftwerken verbreitet sich sehr weit und sammelt sich schnell in unserer Nahrungskette an.

Dieser Vorgang wird Bioakkumulation genannt und macht das Quecksilber umso giftiger und gefährlicher, je weiter oben es sich in der Nahrungskette ansammelt.

Anzeichen und Symptome einer Quecksilbervergiftung

Quecksilbervergiftung ist eine ernste Erkrankung. Das Element Quecksilber ist nicht nur ein gefährliches Neurotoxin, welches das zentrale Nervensystem ernsthaft schädigt, sondern beeinflusst auch lebenswichtige Organe wie Herz, Nieren, Leber und andere Organe, während es die normalen Fähigkeiten des Immunsystems zur Abwehr von Viren und anderen Krankheitserregern behindert. Schwangere und Kinder sind am stärksten gefährdet.

Zu den Symptomen einer Quecksilbervergiftung gehören:

• Kopfschmerzen

• Schlaflosigkeit

• Kribbeln in den Extremitäten

• Probleme mit Sprache, Hören, Sehen und Gleichgewicht

• kognitive Beeinträchtigung

• und viele andere Beeinträchtigungen.

Eine in Neuseeland durchgeführte wissenschaftliche Studie ergab, dass Menschen mit hohem Quecksilbergehalt an Müdigkeit, Gedächtnisverlust, Depressionen und Haarausfall litten.

Es ist unnötig zu erwähnen, dass Sie sofort Ihren Arzt aufsuchen sollten, wenn Sie bei sich selbst eine Kombination dieser Symptome bemerken.

Zur Bestimmung Ihres Quecksilbergehalts stehen verschiedene Tests zur Verfügung. Noch wichtiger für Sie zu wissen ist, dass es klinisch erprobte Strategien gibt, um Quecksilber sicher aus dem Körper zu entfernen und eine optimale Gesundheit wiederherzustellen.

Vermeidung von Quecksilberexpositionen

Obwohl es viele Quecksilberquellen gibt, geht die größte Gefahr vom Verzehr von Fisch aus.

Organismen im Wasser wandeln Quecksilber in das noch giftigere Methylquecksilber um. Von dort aus kriecht das Toxin die Nahrungskette hinauf, mit viel höheren Konzentrationen in größeren Raubfischen wie Thunfisch, Schwertfisch und Hai.

Europäische Aufsichtsbehörden haben schwangeren Frauen geraten, nicht mehr als 100 Gramm dieser Fischarten pro Woche zu essen. Es ist wahrscheinlich auch für den Rest von uns kein schlechter Rat.

Dies bedeutet nicht unbedingt, dass Sie ganz auf Fische verzichten müssen. Kleinere Fische gelten nicht als bedeutende Quecksilberquelle.

Eine jüngere, sehr interessante wissenschaftliche Studie zeigte, dass die Kognition bei Säuglingen eine umgekehrte Beziehung zur Quecksilberbelastung ihrer Mütter hatte.

Je niedriger die Quecksilberwerte der Mütter waren, desto besser war die Wahrnehmungsfähigkeit der Kinder. In dieser Studie wurde auch festgestellt, dass Frauen mit niedrigen Quecksilberwerten, die viel Meeresfrüchte aßen, Kinder mit besseren kognitiven Leistungen bekamen.

Diese Mütter mieden einfach große, quecksilberreiche Fische.

Es gibt auch noch andere Quecksilberquellen.

Wir bekommen unfreiwillig Quecksilber aus smoggefüllter Luft, verunreinigtem Wasser, sogar aus einigen gängigen Kosmetika.

Entgiftung für eine bessere Gesundheit

Obwohl Quecksilber eines der schlimmsten Gifte ist, ist es wichtig zu wissen, dass es in unserer Umwelt noch eine große Anzahl anderer Giftstoffe gibt, darunter:

• Pestizide wie Glyphosat und andere

• radioaktive Partikel

• andere Schwermetalle wie Blei, Arsen und Cadmium

• Östrogen nachahmende Verbindungen aus Kunststoffen und Düngemitteln • Mykotoxine aus Schimmel und Pilzen

• und vieles mehr

Es gibt eine Vielzahl konventioneller Chelatierungsmethoden, die unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden können, um Schwermetalle und andere Giftstoffe aus dem Körper zu entfernen. Manche davon funktionieren besser als andere.

Eine der häufigsten Verbindungen ist die EDTA, eine synthetische Aminosäure, die zur Behandlung von Bleivergiftungen verwendet wird.

Eine andere Verbindung ist DMSA, die verwendet wird, um Blei, Arsen und Quecksilber zu chelatisieren.

Dies können zwar wirksame Chelatierungsmethoden sein, aber sie sind auch hart für den Körper und können Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, einen niedrigen Blutzuckerspiegel und sogar Organschäden verursachen.

Ein wesentliches Problem bei all diesen herkömmlichen Chelatierungsmethoden besteht darin, dass sie dem Körper essentielle Mineralien wie Kalzium und Magnesium entziehen und somit das Gute getan wird, aber das Schlechte dabei leider auch in Erscheinung tritt.

Natürlich müssen wir aufpassen, welche Entgiftungsmittel wir verwenden, da die „Heilung“ manchmal schlimmer sein kann als der Krankheitszustand

Natürliche, klinisch nachgewiesene Entgiftung

Andererseits helfen bestimmte natürliche Verbindungen, wie zahlreiche Nährstoffe, Pflanzen und Lebensmittel, Quecksilber und andere Schwermetalle viel schonender aus Ihrem Körper zu entfernen.

Diese natürlichen Lösungen unterstützen die angeborenen Entgiftungssysteme des Körpers, während sie sich direkt an die Schwermetalle und Toxine binden, um eine sichere Ausscheidung zu gewährleisten.

Ein wichtiger Schritt besteht darin, die Fähigkeit des Körpers zu unterstützen, Glutathion herzustellen, ein von der Leber produziertes Hauptantioxidans und Entgiftungsmittel.

Glutathion ist eines der wichtigsten Antioxidantien zur Entfernung von Quecksilber.

Alpha-Liponsäure, Vitamin C, Selen, N-Acetyl-Cystein sowie liposomale Glutathion-Ergänzungen unterstützen die Glutathion-Produktion und helfen dabei, Quecksilber aus dem Körper zu entgiften.

Schwefelreiche Lebensmittel wie Molkenprotein und Kreuzblütlergemüse wie Brokkoli, Blumenkohl, Grünkohl und Kohl unterstützen auch die Glutathionproduktion und die Entgiftung im Allgemeinen. Knoblauch, Koriander und Chlorella, eine Art Algen-Superfood, können auch dabei helfen, Quecksilber und Schwermetalle aus dem Körper zu entfernen und ihn somit zu entgiften.

Knoblauch bindet sich an Quecksilber und hilft, das Quecksilber aus Weichgeweben, wie zum Beispiel dem Verdauungstrakt, zu ziehen.

Koriander ist ein starkes Kraut, das hilft, Quecksilber und Schwermetalle zu entfernen, seine Wirkstoffe können die Blut-Hirn-Schranke überwinden, um Quecksilber aus dem Gehirn und dem zentralen Nervensystem zu entfernen.

Chlorella ist ein mildes Entgiftungsmittel, das ebenfalls hilft, Quecksilber aus Weichgewebe zu ziehen und die natürlichen Entgiftungssysteme des Körpers zu unterstützen.

Eine meiner Top-Empfehlungen für eine fortschrittliche, sichere Chelatbildung und Entgiftung ist eine klinisch erprobte Mischung aus modifiziertem Zitruspektin (MCP) und Alginaten aus Algen.

Diese Reinigungsformel für giftige Metalle entfernt nachweislich Schwermetalle wie Blei, Quecksilber und Arsen aus dem Körper, ohne die essentiellen Mineralien zu beeinträchtigen.

MCP ist eine spezielle Form von Zitruspektin, das zu einem kleineren Molekül modifiziert wurde, wodurch es in den Kreislauf aufgenommen wurde, an Schwermetalle und Toxine gebunden und sanft entfernt wird.

Alginate aus Algen, die ein weiterer hervorragender Entgiftungsmittel sind, sollten hierbei auch eingesetzt werden.

Meiner klinischen Erfahrung nach sind MCP und Alginate eine wirksame und dennoch sanfte Kombination, um giftige Metalle aus dem Körper zu entfernen und die Rückresorption von Toxinen zu verhindern – ein großes Problem bei vielen anderen Entgiftungsprogrammen.

Das Problem der Toxin-Re-Absorption

Einer der häufigsten Fallstricke bestimmter Entgiftungsprotokolle besteht darin, dass Schwermetalle aus einem Organ aufgenommen werden können, um von einem anderen Teil des Körpers wieder aufgenommen zu werden. Während der Entgiftungsphase ist es wichtig, alles korrekt durchzuführen.

Sobald die Metalle von den richtigen Entgiftungsmitteln aufgenommen wurden, müssen sie vollständig aus dem Körper gespült werden, bevor sie sich an anderer Stelle wieder ablagern.

Deshalb empfehle ich, 2 bis 4 Wochen mit der MCP/Alginate-Formel zu beginnen. Das reinigt den Kreislauf und den Verdauungstrakt und verhindert, dass Giftstoffe wiederaufgenommen werden.

Wichtig ist, dabei zu wissen, dass es den Körper auch auf eine tiefere und gründlichere Reinigung vorbereitet, indem es andere Entgiftungsbestandteile verwendet, welche die Glutathionproduktion erhöhen und dem Körper helfen, Giftstoffe aus Fettzellen, Geweben und Organen freizusetzen.

Für diese Phase empfehle ich eine intensive Entgiftungsunterstützung mit einer Ganzkörper-Entgiftungsformel, die viele der oben genannten Glutathion-steigernden Inhaltsstoffe zusammen mit anderen kraftvollen Entgiftungskräutern enthält.

Auch wenn die Quecksilberbelastung immer häufiger vorkommt, können wir die toxischen Wirkungen begrenzen.

Achten Sie auf Ihre Ernährung, wählen Sie Naturprodukte, meiden Sie nach Möglichkeit stark belastete Bereiche und entgiften Sie kontinuierlich mit sanften, gesundheitsfördernden Detox-Ergänzungen.

Denken Sie daran, dass es Zeit brauchte, um Schwermetalle und Giftstoffe anzusammeln, also braucht es auch Zeit, sie aus dem Körper zu entfernen. Angesichts der steigenden Expositionsraten kann es jedoch eine der wichtigsten und besten Möglichkeiten sein, Quecksilber aus unserem System fernzuhalten, um Ihre Gesundheit und Vitalität langfristig zu schützen.

Quellen und Referenzen:

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