In diesem Artikel möchte ich mit euch meine Erfahrung mit Basenfasten teilen. Vorgenommen hatte ich es mir schon länger, aber der innere Schweinehund ließ doch keinen Tag als passend erscheinen. Ich finde Basenfasten eine tolle Methode den Körper sanft zu entgiften, zu entsäuern und dabei auch Gewicht zu verlieren. Als Unterstützung hat eine Arbeitskollegin von mir mitgemacht. Wir haben uns nach dem Plan aus der Broschüre von Herrn Dr. Mutschler „Basenfasten – was Ernährung alles kann“ gerichtet. Die Broschüre liegt überigens für die Patienten des BioMedical Center in der Praxis vor Ort zum Lesen bereit.

Was ist Basenfasten?

Bei Basenernährung werden alle Säurebildner in der Nahrung für einen bestimmten Zeitraum weggelassen. Basische Ernährung – das ist der freiwillige Verzicht auf säurebildende Nahrungsmittel, also im Wesentlichen tierisches Eiweiß und Getreide, für einen begrenzten Zeitraum. Basenkur soll primär der Gesundheit dienen. Vorerst ist es zu klären was säurebildende und was basenbildende Lebensmittel sind.

Säurebildner sind:

  • Fleisch, Fisch, Milch und Milchprodukte, Ei, alle Getreidearten und Getreideprodukte wie Nudeln, Brot und alle Sorten von Gebäck, Zucker und alle Süßigkeiten, einige Nüsse, Spargel, Rosenkohl, Artischocken, Hülsenfrüchte, Kaffee, Espresso, Schwarztee, grüner Tee, weißer Tee, Früchtetee, Limonaden, Energy Drinks, Cola, Alkohol.

Basenbildner sind fast alle pflanzlichen Lebensmittel wie:

  • Gemüse, Obst, Kräuter, Pilze, Keimlinge, Samen und Kerne, Mandeln, Walnüsse, Pistazien, Zedernnüsse, Macadamianüsse.

Unterstützend habe ich Herrn Dr. Mutschler darum gebeten, ein Video zum Thema Basen mit einer genaueren Erklärung des Begriffs zu drehen. Dieses Video kann allerdings keinen Arztbesuch ersetzten, ist aber hilfreich, um einen ersten Eindruck zu bekommen, was genau Basenernährung in sich hat.

Dr. Rainer Mutschler zum Thema Basenhaushalt

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Eine gute Planung Ihrer Basenkur

Aller Anfang ist schwer. Mit ein bisschen Planung wird allerdings alles viel leichter! So habe ich mir folgende to-do list zurechtgelegt:

  • Zuerst habe ich eine kleine Internetrecherche gestartet, welche Gerichte bzw. Suppen basenfastengerecht sind.
  • Ich habe mir eine Liste von Gerichten erstellt, die ich gerne esse.
  • Danach habe ich mir eine entsprechende Liste mit den Lebensmitteln aufgeschrieben, die ich kaufen muss, damit ich im Geschäft nicht in Versuchung komme und ganz konkret nach dem Plan einkaufe.

Mein Lieblingsrezept für das Basenfrühstück

Sich basisch zu ernähren bedeutet auf Getreideprodukte, Milchprodukte, Fleisch und sämtliche Produkte, die Zucker enthalten, zu vermeiden. Für mich hieß es, komplett auf mein „normales“ Frühstück zu verzichten. Wenn man gewohnt ist jeden Tag Müsli oder Brot bzw. Süßes zu essen, kommt automatisch die Frage auf: und jetzt? Soll ich überhaupt nicht mehr frühstücken? Zum Glück kann man im Internet viele basische Rezepte finden!

Mein Lieblingsrezept für diese Woche war eine Mischung aus Banane, Blaubeeren, Erdbeeren. Statt Müsli habe ich Erdmandelflocken (zu kaufen im fast jeden Bioladen) genommen. Die Milch im Müsli habe ich mit frischgepresstem Orangensaft ersetzt. Das Rezept finden Sie hier. 

Basisches Mittagessen und basische Snacks für einen gesunden Büroalltag

Für die Basenernährung  wird empfohlen Obst und Rohkost nur bis 14 Uhr zu essen. Danach wird es nämlich schwer verdaulich. Man nimmt die letzte Mahlzeit am Abend idealerweise vor 18 Uhr zu sich. Damit werden die Stoffwechselprozesse der Leber entlastet.

Zu Mittag habe ich fast immer Salate gegessen, da sie lecker und auch leicht zu transportieren sind (für die, die keine Kantine im Büro haben). Mein Favorit dieser  Woche war Rucola-Radischen Salat.

In der Suppe liegt die Kraft – basisches Abendessen

Zum Abendessen habe ich mir immer frische Suppen gekocht. Es geht schnell, es ist für den Magen leicht verdaulich und obendrauf lecker. Ich liebe Suppen, deswegen war das für mich kein Problem. Vor allem hat mich diese Woche die Tomatensuppe mit Ingwer und frischem Basilikum begeistert.

Fazit nach Woche Nr.1 Basenkur

Nach der ersten Woche fühle ich mich sehr leicht. Das erste was mir persönlich aufgefallen ist, war meine Haut: sie war reiner und fester. Zudem habe ich ein Kilo abgenommen. Ich habe keine Blähungen mehr und mein Magen fühlt sich sehr entspannt.

Mir ist die Woche nicht schwer gefallen, da ich sowieso sehr viel Obst und Gemüse esse und wenig tierische Produkte. Ich brauchte aber auch mal etwas „Süßes“. Da habe ich in der Woche etwas Leckeres gefunden: Datteln. Sie sind von Natur aus süß. Datteln beinhalten viele Ballaststoffe, Mineralstoffe wie Kalium, Calcium und Magnesium sowie B-Vitamine, die sie zu einer gesunden Nascherei machen.

Ich bin jetzt schon gespannt auf die zweite Woche. Wer mit einsteigen möchte, ist herzlich willkommen! Ich würde mich freuen!

Ihre Cristina

Hier alle Artikel aus der Basenkur-Reihe

Die Top 10 der basischen Lebensmittel

Basenkost – was Ernährung alles kann!

Basenfasten – Woche 2

Basenkur – Woche 3