Das Problem mit den Pestiziden, Herbiziden, Fungiziden entsteht nicht nur durch das Essen von einem Apfel oder einer Karotte, die besprüht worden sind. Ein viel ernsteres Problem ist das, was als „Bioakkumulation“ bezeichnet wird: Die Anreicherung von Giftstoffen in Boden, Pflanzen, Tieren und auch im Menschen. Und dass man all die ausgebrachten Gifte nie wieder zurückholen kann. Doch wir können und sollen dafür sorgen, die Aufnahme von Giften so gering zu halten, wie es nur möglich ist. Wir zeigen Ihnen, was dabei zu beachten ist. Zunächst gehen wir auf das Problem der Bioakkumulation ein. Eine aufschlussreiche Lektüre!

Jedes Jahr fließen tonnenweise Gifte auf Äcker, in den Boden sowie in Flüsse und Meere. Die Gifte kleben auf Blättern und Früchten von Pflanzen, die mal unsere Lebensmittel werden sollen. Die Gifte dringen bis in unser Grundwasser vor. Auf dem Weg durch den Boden werden sie von Pflanzen in kleinen Mengen aufgenommen. Belastete Pflanzen mit Giften „drauf und drin“ sind das Futter für Tiere. Diese fressen täglich viele Blätter, Früchte und Wurzeln. Der Giftcocktail sammelt sich in den Tieren an. Schließlich essen wir Menschen Pflanzen und Tiere. So gelangen die Gifte wieder zum Menschen zurück – und sammeln sich in ihm an.

Warum sammeln sich Gifte an?

Wir wissen alle, dass unser Körper entgiften kann. Warum tut er das dann angeblich nicht und Giftstoffe sammeln sich an? Manche Gifte gelangen ohne die Kontrolle der Leber in den Körper. Solche Giftstoffe sind vor allem jene, die sich gut in Fett lösen. Viele Pflanzenschutzmittel enthalten gerade fettlösliche Gifte, denn diese sollen ja gut auf den Pflanzen haften bleiben und in die Blätter eindringen können. Leider widerstehen solche Gifte dem natürlichen Abbau im Wasser und auch im menschlichen Körper ist ihre Entgiftung verzögert.

Körperentgiftung passiert in den Zellen

Gelangen fettige Gifte in Körperzellen, tun diese dann etwas sehr Kluges: Wenn sie die Gifte nicht abbauen oder loswerden können, legen sie sie „still“. Das heißt, sie lagern sie ab und versuchen sie so gut sie können einzupacken, damit die Gifte möglichst wenig Schaden anrichten. Der Hintergedanke dabei ist, sie dann wieder hervorzuholen, wenn die Lage sich verbessert hat und der Körper besser in der Lage ist, die Gifte gefahrlos zu bearbeiten und auszuscheiden. Doch leider kommen tagtäglich immer nur noch mehr Gifte dazu. Zum Abbau der gelagerten Gifte kommt der Körper gar nicht mehr.

Warum übergewichtige Menschen schneller abnehmen?

Die Auswirkungen von im Fettgewebe gespeicherten Giften

Fettige Gifte werden im Körper vor allem in Fett gelöst. „Nicht schlimm“, denken Sie nun womöglich, „meine Fettpölsterchen brauche ich eh nicht, sollen die alle schön vergiftet werden!“ – Doch so ist es leider nicht. Einerseits ist es richtig, dass Fett-Gifte im Fettgewebe abgelagert werden. Das macht sich bemerkbar, wenn übergewichtige Menschen schnell abnehmen: Es kann dann tatsächlich zu Vergiftungen durch schädliche, fettlösliche Stoffe kommen, die aus dem „abgehungerten“ Fett frei werden. Die Konsequenz: Wenn Sie abnehmen wollen, tun Sie es langsam! ½ bis maximal 1 Kilogramm Gewichtsverlust pro Woche sollten es höchstens sein!

Andererseits bestehen nicht nur Fettpölsterchen aus Fett in unseren Körpern. Im Gegenteil! Fett ist ein vielseitiger und lebenswichtiger Baustein in jeder Zelle. Ganz besonders viel Fett ist in Nerven, Gehirn und Augen – und dort lagern sich Fett-Gifte dann auch ab!

Viel Fett, viel Gift

Jeder kann sich vorstellen, was im Gehirn passiert, wenn sich dort mit der Zeit immer mehr Gifte ablagern. Daher werden in der Forschung Zusammenhänge von schleichenden Vergiftungen mit Fett-Giften und Krankheiten an Gehirn und Nerven gesehen. Der konkrete Nachweis, dass diese gespeicherten Gifte die Krankheit auslösen, kann nicht erbracht werden. Denn erst nach Jahren der Gift-Ablagerung und -Sammlung sind jene Zellen so stark geschädigt, dass der Betroffene Symptome entwickelt.

Ein solcher Zusammenhang wurde dennoch z. B. für die Parkinson-Krankheit beschrieben, bei der im Gehirn (dopaminerge) Nervenzellen absterben. Die betreffenden Gifte waren Rotenon (gegen Insekten und gegen Milben und Zecken) und Paraquat (gegen Unkraut), die beide in Deutschland und der EU derzeit nicht zugelassen sind.

Wenn sich diese giftigen Chemikalien in einer Zelle festsetzen, stören sie die Zellfunktionen: Rotenon behindert die Energiegewinnung in den Mitochondrien und Paraquat erzeugt aggressive freie Radikale, die Zellstrukturen zerstören können.

Ein aktuell stark diskutierter Giftstoff ist das Glyphosat (Handelsname Roundup®). In Deutschland werden etwa 30-40% der Ackerflächen damit behandelt, vor allem um vor der Neuaussaat Unkraut und Durchwuchs der vorherigen Frucht zu bekämpfen. In anderen Ländern wird das Herbizid auch als Helfer furz vor der Ernte eingesetzt. Besonders häufig ohne jegliche Schutzmaßnahmen wird Glyphosat in den Entwicklungsländern genutzt. Von dort werden starke gesundheitliche Beeinträchtigungen bei Menschen berichtet, die direkt damit in Kontakt gekommen waren. Es heißt, der Giftstoff würde sich schnell abbauen. Tatsächlich aber sind auch in Deutschland viele Menschen mit Glyphosat belastet. 

Im BioMedical Center Speyer ist es möglich, eine Untersuchung auf Ihre persönliche Belastung mit Glyphosat durchzuführen. Sprechen Sie uns an: Tel. 06232 49910-60, per E-Mail  info@biomedical-center.de

Tatsächlich handelt es sich bei Glyphosat gar nicht um ein Fett-Gift, daher kann Glyphosat-Belastung auch im Urin gemessen werden. Doch das Gift wird mit sogenannten „Netzmitteln“ auf die Äcker ausgebracht, die es schnell die oberste und fettige Schicht von Pflanzenblättern bringen soll. Leider bringt das Mittel damit das Gift auch leicht durch menschliche Haut und Schleimhäute in den Körper. Was es dort dann anrichtet, ist leider bisher nicht genau bekannt. Doch es besteht der dringende Verdacht, es könnten dramatische Gesundheitsschäden mit Glyphosat in Verbindung stehen.

Gifte meiden – aber wie?

Die richtigen Bio-Lebensmittel

Um Ihre täglich neue Giftbelastung zu senken, sollten Sie frische Bio-Produkte essen. Bevorzugen Sie dabei unbedingt Produkte aus Europa und der Schweiz. In Nicht-EU-Ländern ist es möglich, dass gerade Rotenon im Ökologischen Landbau eingesetzt wird. Wenn Sie Obst oder Gemüse aus konventionellem Anbau gekauft haben, dann waschen Sie es vor der Verarbeitung sehr gründlich – am besten mit Seife oder Bio-Spülmittel, so können Sie die Belastung mit Giften wenigsten noch etwas reduzieren.

Gesunde Fette essen

Essen Sie ausreichend gesunde Fette. Dann werden die Fett-Bausteine Ihrer Körperzellen regelmäßig erneuert, Ihre Zellen regenerieren sich und stoßen dabei die gespeicherten Giftstoffe langsam ab. Eine fettarme Ernährung dagegen hält die Giftstoffe in Ihrem Körper. In einem weiteren Blogartikel erklären wir Ihnen, was gesunde Fette sind.

Sauberes Wasser trinken

Besorgen Sie sich ein gutes Wasser-Filtersystem für Ihr Haus oder Ihre Wohnung, um sicherzustellen, dass Sie das reinste Wasser trinken, was nur möglich ist. Auch in Ihrer Dusche sollte möglichst ein solcher Filter installiert sein, denn Gifte aus Ihrem Leitungswasser können, wenn das Wasser erhitzt wird, in die Luft und über Haut und Lunge direkt unkontrolliert in Ihren Körper gelangen.

Wichtige Ergänzung: Omega-3-Fettsäuren und Phospholipide aufnehmen

Denken Sie über eine Ergänzung Ihrer Ernährung mit Omega-3-Fettsäuren und Phospholipiden nach. Diese beiden Nährstoffgruppen unterstützen die reinigende und regenerierende Umsetzung Ihrer fetthaltigen Zellstrukturen und bieten Ihnen damit ein wunderbares „Plus“ für Ihre Gesundheit – gegen Gifte in Ihrem Körper.

Gifte aus dem Körper ausleiten – das geht!

Wollen Sie Ihre Gifte am liebsten loswerden? Das ist möglich. Im BMC ist die umfangreiche Mobilisierung und Ausleitung von Giften ein wesentlicher Baustein der Therapie. Nur wer sich von Giften befreit, kann wieder gesund werden und es auch bleiben. Viele unserer Patienten kommen daher inzwischen in regelmäßigen Abständen zu uns, um sich von den alltäglich aufgenommenen Giften zu entlasten.

Möchten Sie mehr darüber wissen, wie Sie sich Ihrer im Körper abgelagerten Gifte wieder entledigen können? Rufen Sie uns an! Wir informieren Sie gerne. Tel. 06232 49910-60, per E-Mail  info@biomedical-center.de

Auch auf unserer Homepage finden Sie weiterführende Infos zu Entgiftungstherapien, die wir anbieten:

http://www.biomedical-center.de/leistungen/chelat-therapie/

http://www.biomedical-center.de/leistungen/phospholipid-therapie-zur-koerperentgiftung-und-zellregeneration/

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